Brandschadensanierung an der ENS abgeschlossen

Vor knapp einem Jahr haben Unbekannte im Obergeschoss im Abstellraum neben der Bücherei der Emil-Nolde-Schule ein Feuer gelegt. Nun konnte die Brandschadensanierung erfolgreich abgeschlossen werden.  Die Gesamtkosten der Maßnahme (Gebäude und Ausstattung) belaufen sich auf 352.000 Euro.

Astrid Bumann, Stadt Bargteheide und Schulleiterin Andrea Aust begutachten die neuen Materialien für die Kinder der Emil-Nolde-Schule.

„Es ist sehr schön, wie freundlich und hell die neuen Räume geworden sind“, sagt Schuldirektorin Andrea Aust. „Nach dem durchgestandenen Schrecken fühlt sich das für uns wie eine kleine Belohnung an.“ Die Bücherei, drei Räume für diverse Lehrmittel u.a. für Musik und Kunst und ein Abstellraum erstrahlen in neuem Glanz. Doch der Weg bis zum Abschluss der Renovierungsmaßnahme war lang. Obwohl die Kinder bereits im Februar wieder die alten Klassenräume nutzen konnten, waren etliche Materialien dem Brand und anschließenden Löscharbeiten zum Opfer gefallen. „Die Renovierungsarbeiten waren für alle Beteiligten mit Einschränkungen verbunden“, berichtet Astrid Bumann von der Stadt Bargteheide. „Das Sekretariat war bis kurz nach den Sommerferien im Büro der Schulleitung untergebracht, diverse Lehrmittel lagerten im Lehrerzimmer. Das hat jetzt zum Glück ein Ende.“ Nach Erstellung des Sachverständigengutachtens, der Architektenauswahl sowie der Ausschreibung und Vergabe der Gewerke konnte Mitte August mit den Arbeiten an der dreißig Jahre alten Schule begonnen werden. Exakt neun Monate nach dem Brand waren die Räume im Obergeschoss bezugsbereit. Nun geht es an die Einrichtung. Einige Materialien wie Musikinstrumente und Bücher sind bereits angekommen, Sitzmöbel für die Kinder folgen noch, dann ist die Bücherei endlich fertig, die unter anderem von den Lesepaten der Bürgerstiftung genutzt wird. Ein erfreulicher Nebeneffekt der Sanierungsmaßnahme: Im Zuge der Arbeiten sind drei Abstellräume im Erdgeschoss hinzugekommen. Bisher musste der Aufzugsschacht als Abstellraum herhalten. „Ich freue mich sehr, dass die Maßnahme zu einem positiven Abschluss gebracht werden konnte“, sagt auch Bürgermeisterin Gabriele Hettwer.